Das ist ja schon mal was.
Genauer ist es natürlich mit messuhr bei demontiertem Kopf. aber ich seh das nicht so eng. Eigentlich stell ich die Zündung eher nach Gehör ein.
Möglichst früh und wenn es mir zu arg klingelt geh ich etwas zurück.
Mit der ursprünglichen Zündplatte und dem Handverstellhebel kann man das schön testen.
Da merkt man auch wie die Leistung sofort in den Keller geht wenn man am Berg auf spät stellt.
In dem einen Bericht vom Bönsch steht das auch drin das der Motor sehr auf die Zündung reagiert.
Auch das der Testmotor eigentlich immer, oder oft, geklingelt hat und das das nichts macht.
Bei der Grauguss BDG ist das oft am Berg wenn man unten raus voll aufdreht. Dann knisterts erst mal bis er eine höhere Drehzahl erreicht hat.
Ist halt der ungünstige Brennraum. Drum Puch auch zwei Kerzen.
Ich fahr ausserdem die Helotronik Zündung. Geniales Teil und billig.
Die Zündplatte bleibt wie sie ist, Der unterbrecher dient nur noch als Schalter, mit Schwachstrom. Kann also total ausgenudelt sein, Hauptsache er schaltet richtig.
Zündspule hab ich eine 6V MZ oder Simson unterm Tank. In der Zündung ist eine Leuchtdiode die angeht wenn der Kontakt aufmacht, oder aus, egal.
Macht das Einstellen ganz leicht.
http://www.helotronik.de/
Die anderen Zündungen sind idiotisch teuer, meiner Meinung nach.
Andererseits braucht man den Anker nicht mehr fürs Licht. Kann auch von Vorteil sein.
Der Vergaser ist kein BDG, ist ein 2/26/9. BDG ist 2/24/15. Wird auch mit Gold aufgewogen teilweise.
Keine Ahnung wo der reingehört. Ich denk das ist auch egal. Hauptsache das Innenleben ist passend.Das Gehäuse ist meiner Meinung nach immer relativ gleich.
Eventuell die Einstellschrauben auf der anderen Seite, das wars dann aber.
Wo meine steht weiss ich gar nicht. Ich glaub Grundeinstellung. Könnte vieleicht etwas magerer stehen weil die Gasannahme etwas zäh ist, spotzt immer etwas rum,
aber passt schon. Man kommt sehr schlecht an die Stellschraube hin, drum bin ich da nicht so ins Detail gegangen.
Die Innereien die ich hab könnten die gleichen sein wie von dem 26er SL Vergaser. Weiss ich nicht mehr genau. Aber du hast es ja notiert.
Ich würde mal den Schwimmerstand, oder das Benzinniveau, von deinem und meinem vergleichen. Der Schwimmerstand beeinflusst das ganze sehr stark.
Wenn das nicht passt kann man hin und her bedüsen, nützt alles nix.
Und die Schiebernadel auch mal vergleichen mit meinem.Auch sehr wichtig. Wie dick die ist und wann sie dick wird usw.
Die 6 hundertstel die du am Einlasskolben hast sind auch grenzwertig. Gut, wenns geht ist es ok, kann aber schon eng werden.
Ich mach 9 hundertstel. Da hat man einfach schon mal Sicherheit. Und es klappert auch nicht. Wir reden ja über hundertstel.
Viele wollen immer das was früher war, das muss doch stimmen usw.
Damals hat man aber auch ewig rumgenudelt mit Einfahrdüse und nach Klemmer zig mal demontiert und abgeschliffen bis der Kolben gepasst hat.
Das wäre heute unbezahlbar, Stundenmässig.
Kolbenlegierungen waren auch anders, also wie weit sie auseinander gehen wenn sie warm werden.
Zitat RBO Stoeckel
Die Sportkolben sind gemäß heutiger Technik mit 2 schmalen Kolbenringen à 1,5mm bestückt. Das verringert die Reibung und dichtet wie man heute weiß, genau so gut.
Das Kolbenlaufspiel beträgt 0,04 bis 0,05mm und entspricht denm heutigen technischen Standard von luftgekühlten Zweitaktmotoren mit Aluzylinder.
Manchmal von Kunden geforderte Laufspiele von 0,02 bis 0,03mm müssen wir aus Zuverlässigkeitsgründen ablehnen und werden auch bei heutigen Motoren nur mit Wasserkühlung erreicht.